Minu Barati-Fischer konnte bereits in jungen Jahren Erfahrungen in unterschiedlichen Produktionsfirmen sammeln. Sie war unter anderem in der Filmproduktion als auch bei der Drehbuchbearbeitung und -Übersetzung, der Entwicklung von Plots und als Produktionsassistenz tätig. Nebenberuflich arbeitete sie als Lektorin. In den Jahren 2001 bis 2005 studierte Minu Barati-Fischer in der Deutschen Funk- und Fernsehakademie in Berlin in der Produzentenklasse. Es folgten im Anschluss Tätigkeiten als Stoffentwicklerin und TV-Produzentin. Sie war also gut gerüstet für die Welt von Film und Fernsehen.
2005 wurde sie die fünfte Ehefrau des ehemaligen Bundesaußenministers Joschka Fischer. An Fischers Seite erregte sie zuerst nicht mit eigenen Filmen Aufmerksamkeit, sondern nur als "Anhängsel" des berühmten Ehegatten. Der Altersunterschied des Paares war ein gefundenes Fressen für allerhand Spekulationen und Klatsch. Doch Minu Barati-Fischer stürzte sich nicht - wie öfters behauptet - in wilde Promipartys, sondern sie feilte weiter fleißig an ihrer eigenen Karriere, ganz ohne Joschka Fischer.
2009 wagte Minu Barati-Fischer schließlich den Sprung in die Selbstständigkeit und gründete die Produktionsfirma "Jooyaa Filmproduktion". Ihr erster Kinofilm, "Ausgerechnet Sibirien" mit Joachim Król in der Hauptrolle erschien 2012 und wurde trotz aller Befürchtungen ein Erfolg. Minu Barati-Fischer hat den Film nicht nur produziert, sondern auch das Drehbuch geschrieben und ist nebenbei Geschäftsführerin ihrer neuen Firma. Sei dem Erfolg sind weitere Filme in Planung, etwa eine Produktion mit Oscar-Preisträger Danis Tanovic als Regisseur.