Robert Hepler "Rob" Lowe wurde 1964 in Charlottesville, Virginia (USA) geboren. Der Sohn einer Lehrerin und eines Anwalts hat einen Bruder, der heute ebenfalls als Schauspieler tätig ist. Die Familie hat britische, irische und deutsche Wurzeln. Seine Eltern ließen sich scheiden, als Rob Lowe noch ein Kind war. Aufgrund einer frühen Viruserkrankung ist der Schauspieler auf seinem rechten Ohr taub. Später spielte er ironischerweise einen tauben Charakter in Stephen King's "The Stand".
Seine schulische Ausbildung absolvierte Rob Lowe an der Oakwood Junior High School in Dayton, Ohio. Danach zog er gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Bruder nach Malibu, Kalifornien, wo er die Santa Monica High School besuchte. An dieser Schule lernten auch die späteren Schauspieler Charlie Sheen, Emilio Estevez, Sean Penn, Chris Penn und Robert Downey, Jr.
Erste TV-Erfahrungen konnte sich Lowe in dem Film "Thursday's Child" in den Steckbrief schreiben, wofür er gleich eine "Golden Globe"-Nominierung einheimste. Den Durchbruch schaffte er mit "The Outsiders" aus der Feder des "Der Pate"-Regisseurs Francis Ford Coppola, wo er mit seinem Jugendfreund Emilio Estevez spielte. Für "Square Dance" erhielt Lowe die zweite "Golden Globe"-Nominierung. Große Bekanntheit erlangte er als Sam Seaborn in der Politserie "The West Wing", zu deren Ensemble Lowe 1999 bis 2006 gehörte.
Die US-Presse betrachtet den Schauspieler als einen Teil des "Brat Packs". Hierbei handelt es sich um eine Gruppe bekannter Schauspieler, die in den 1980er Jahren durch gemeinsame Auftritte in den Filmen "The Breakfast Club" und "St. Elmo's Fire" bekannt wurden und später Dauergäste in den Klatschspalten des Landes waren. Zum "Brat Pack" gehören neben Rob Lowe unter anderem Demi Moore, Charlie Sheen, Robert Downey Jr., Emilio Estevez und Andrew McCarthy.