Doch eigentlich begann alles ganz anders. Roberto Blanco begann in Madrid ein Medizinstudium, brach dieses allerdings nach zwei Semestern ab. Seine Gesangskarriere startete bei der berühmten Sängerin Josephine Baker. Die ersten musikalischen Schritte wagte er laut Steckbrief als Sänger in Filmen wie "Alle Menschen werden Brüder" und "Drei Männer im Schnee". Mit seinem Titel "Heute so, morgen so" gewann er 1969 schließlich die "Deutschen Schlager-Festspiele". Seine größten Erfolge feierte der Sänger mit seinen Hits "Ein bisschen Spaß muss sein" und "Der Puppenspieler von Mexiko". Außerdem bewarb er sich mehrmals um die Teilnahme am "Eurovision Song Contest", blieb aber erfolglos.
Doch Roberto Blanco machte auch das Fernsehen unsicher. 1976 erreichte er mit seiner "Roberto Blanco Show" unglaubliche Einschaltquoten von über 49 Prozent. Es folgten weitere Shows unter seinem Namen, die allerdings nicht sehr langlebig waren. Deshalb kehrte Roberto Blanco wahrscheinlich ins Musikgeschäft zurück, denn da kannte er sich aus. Zusammen mit Tony Marshall sang er in den neunziger Jahren Stimmungslieder. Ein Riesenerfolg wurde der Song "Resi bring Bier", der auf der Melodie von David Hasselhoffs "Crazy for you" basierte. Anschließend war der Sänger zu Gast in zahllosen Schlager-Shows wie dem "Schlager-Festival" von "Radio Bremen".
Roberto Blanco war 40 Jahre lang mit seiner Frau Mireille verheiratet. Dann reichte sie die Scheidung ein. Aus ihrer Ehe stammte auch Roberto Blancos Tochter Patricia, die 2009 unter anderem an "Big Brother" teilnahm. 2011 heiratete der Sänger die 40 Jahre jüngere gebürtige Kubanerin Luzandra Straßburg. Im gleichen Jahr trat er mit der völlig Genre-fremden Metal Band "Sodom" auf, um in einer Werbekampagne auf Alzheimer aufmerksam zu machen.