Biographie zu Rose McGowan
Rose McGowan wurde in Italien geboren, wo ihre Eltern als Anhänger der religiösen Bewegung "Children of God" lebten. Nach dem Austritt aus der Sekte zog die Familie in die Vereinigten Staaten, kurze Zeit später trennten sich Rose McGowans Eltern. Die vielen Umbrüche in ihrer Jugend führten dazu, dass Rose McGowan sich in gesellschaftliche Strukturen nur schwer einfinden konnte. Mit 15 Jahren verließ sie ihre Familie, ließ sich für mündig erklären und lebte anschließend eine Zeit lang auf der Straße. Über Wasser hielt sie sich dabei mit verschiedenen Gelegenheitsjobs, bevor sie entschied, ihr Leben umzukrempeln und sich bei einer Kosmetikschule einschrieb.
Kurz darauf entschloss sie sich jedoch, ihr Glück in der Filmbranche zu versuchen. Dort ergatterte sie ihre erste Filmrolle in Steinzeit Junior (1992) an der Seite von Brendan Fraser. Die wirklich großen Rollen blieben anschließend allerdings zunächst aus, weshalb Rose McGowan den Kritikern erst im Jahr 1995 zum ersten Mal richtig auffallen sollte. In The Doom Generation spielte sie ihre erste größere Rolle, wofür sie als Belohnung eine Nominierung für den Independent Spirit Award erhielt. Anschließend war sie an Produktionen aus verschiedenen Genres beteiligt und spielte zum Beispiel neben Ben Affleck in Phantoms (1998) sowie neben ihrem damaligen Partner, Marilyn Manson, in Jawbreaker - Der zuckersüße Tod (1999).
Rose McGowan gelingt der Durchbruch
In den 2000ern gelang Rose McGowan schließlich der endgültige Durchbruch, als sie die Rolle der Paige Matthews in der populären TV-Serie Charmed übernahm. Dort spielte sie an der Seite von Alyssa Milano eine Hexe und wurde so einem internationalen Publikum bekannt.
Nach dem Aus von Charmed war sie in Planet Terror (2007) sowie in Death Proof - Todsicher (2007) von den Regisseuren Robert Rodriguez und Quentin Tarantino zu sehen und sicherte sich außerdem eine Rolle in der Dramaserie Nip/Tuck (2009). Zudem begann Rose McGowan sich selbst für Regiearbeiten zu interessieren, woraus bisher bereits mehrere Kurzfilme entstanden sind. Ihre Autobiographie ist für das Jahr 2018 angekündigt.
Rose McGowan als Vorreiterin einer Bewegung
Rose McGowan gehörte schon immer zu den Schauspielerinnen, bei denen Berufliches und Privates nur schwer voneinander zu trennen waren. Nach ihrem Liebesaus mit dem Musiker Marilyn Manson ging sie einige Jahre später eine Beziehung mit dem Regisseur Robert Rodriguez ein. Doch bereits wenige Monate nach der Verlobung wurde auch diese Verbindung gelöst. Dasselbe gilt für ihre spätere Ehe mit dem Künstler Davey Detail, die im Jahr 2016 geschieden wurde.
In der jüngsten Zeit ist Rose McGowan eher abseits des Filmbusiness in Erscheinung getreten und wurde zu einer Vorreiterin der sogenannten #MeToo-Bewegung. Hierbei macht sie sich gegen die Unterdrückung und sexuelle Belästigung von Frauen durch Männer in Machtpositionen stark. Nach eigenen Angaben ist Rose McGowan im Laufe ihrer Karriere selbst Opfer sexueller Übergriffe geworden und gehört derzeit zu den lautesten Stimmen der internationalen Bewegung, von der auch viele andere berühmte Stars und Schauspielerinnen wie beispielsweise Ashley Judd oder Taylor Swift ein Teil sind.
Drogenfund bei Rose McGowan?
Rose McGowan wurde im November 2017 offenbar vorübergehend festgenommen. Wie "The Blast" berichtet, habe sie sich selbst der Polizei gestellt. Der Grund: An ihrem Gepäck seien Spuren von Betäubungsmitteln sichergestellt worden. Der Haftbefehl lag offenbar bereits seit Februar vor. Erst jetzt stellte sich Rose McGowan allerdings der Polizei. Das bezeugt auch dieses Mugshot.
Mittlerweile ist die Schauspielerin gegen eine Kaution von 5.000 US-Dollar wieder auf freiem Fuß.