Biographie zu Sally Hawkins
Im April 1976 erblickt Sally Hawkins als Tochter der Kinderbuchautoren und Illustratoren Jacqui und Colin Hawkins das Licht der Welt. In Süd-London aufgewachsen, besucht sie die "James Allen Girl's School" in Dulwich. Nach ihrem Schulabschluss legt sie an der "Royal Academy Of Dramatic Art" den Grundstein für ihre spätere Karriere als Schauspielerin. Um erste Erfahrungen zu sammeln, arbeitet Sally Hawkins nach ihrem Studium am Theater, wo sie unter anderem in den Shakespeare-Aufführungen Viel Lärm um nichts und Ein Sommernachtstraum zu sehen ist.
2002 gibt Sally Hawkins ihr Filmdebüt in All or Nothing. Im selben Jahr dreht sie den TV-Streifen Tipping the Velvet. Von dort an bestückt sie ihre Vita mit zahlreichen weiteren Projekten, darunter das Drama Der bunte Schleier (2006; mit Naomi Watts und Edward Norton), der Woody-Allen-Film Cassandras Traum (2007; mit Colin Farrell und Ewan McGregor) und die Romanverfilmung Alles, was wir geben mussten (2010; mit Carey Mulligan, Keira Knightley und Andrew Garfield).
Mit den ersten Hauptrollen erhält Sally Hawkins die ersten Filmpreise
Für ihre Hauptrolle in Happy-Go-Lucky (2008) erhält die Schauspielerin ihre ersten Filmpreise: einen "Silbernen Bären" als beste Darstellerin auf der "Berlinale", einen "Golden Globe" sowie eine Nominierung beim "Europäischen Filmpreis".
Jener Erfolg ist für Sally Hawkins ein wahrer Auftrieb für die folgenden Jahre. 2013 dreht sie an der Seite von Cate Blanchett das Drama Blue Jasmine. Für ihre gelungene Darbietung wird die Schauspielerin erneut für einen Golden Globe nominiert und darf sich außerdem über ihre erste Oscar-Nominierung als beste Nebendarstellerin freuen.
Nach ein paar Ausflügen ins Mainstream-Kino in Filmen wie Godzilla (2014; mit Aaron Taylor-Johnson und Bryan Cranston) sowie Paddington 1 und 2 (2014/2017) holt sie der Filmemacher Guillermo del Toro wieder in tiefgründigere Cineastengewässer zurück und gibt ihr die Hauptrolle in seinem Fantasyfilm Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (2017; mit Doug Jones und Octavia Spencer). Das Abenteuer rund um eine Amphibien-Kreatur wurde bei den Oscar-Nominierungen 13 Mal bedacht. Hawkins konnte den Preis für die "Beste Hauptdarstellerin" nicht gewinnen, der Film "The Shape of Water" zählt aber zu den großen Abräumern der Oscars 2018.