Sigourney Weaver wird als Susan Alexandra Weaver in eine Film- und Fernsehfamilie hineingeboren. Ihr Vater ist TV-Produzent und ihre Mutter gefragte Schauspielerin. Für ihre eigene Filmkarriere legt sich die "Alien"-Darstellerin erst einmal einen cooleren Künstlernamen zu. Inspiriert von F. S. Fitzgeralds Roman "Der große Gatsby" nennt sie sich fortan Sigourney und steht für erste Theaterstücke auf der Bühne. Aufgrund ihrer enormen Körpergröße und ihrer roten Haare muss Sigourney Weaver zu Beginn ihrer Karriere meistens Hexen und Prostituierte spielen.
Erst nach dem Abschluss ihres Schauspielstudiums wird Sigourney Weaver als Schauspielerin richtig ernst genommen. Dann geht plötzlich alles ganz schnell: 1977 feiert die Schauspielerin in Woody Allens Kultfilm "Der Stadtneurotiker" ihr Filmdebüt mit einem nur sechs Sekunden langen Auftritt. Schon zwei Jahre später erhält Sigourney Weaver die Rolle ihres Lebens. Im Horrorfilm "Alien" spielt sie Offizier Ellen Ripley, die als erste Frau in einem Actionfilm erfolgreich gegen böse Monster kämpft. Auch in den vier Fortsetzungen des Alien-Movies besetzt Sigourney Weaver die weibliche Hauptrolle und wird dafür mit zahlreichen Awards ausgezeichnet.
Auf dem Steckbrief der Schauspielerin stehen aber nicht nur Horrorfilme. Sigourney Weaver überzeugt auch in Komödien wie "Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall" oder "Du schon wieder". Im Drama "Snow Cake" überzeugt die Amerikanerin durch die tiefgründige Darstellung einer Autistin, die ihre Tochter bei einem Verkehrsunfall verloren hat. Auch in "Prayers of Bobby" spielt Sigourney Weaver eine toughe und gedankenvolle Frau. Für ihre Darstellung einer Homosexuellenaktivistin wird sie 2009 für den Emmy nominiert.
Privat ist die Schauspielerin seit 1984 mit Regisseur Jim Simpson verheiratet. 1990 kommt die gemeinsame Tochter Charlotte zur Welt.
2013 wird Sigourney Weaver bei den "Emmy Awards" als beste Hauptdarstellerin in einer Mini-Serie, Film nominiert. Geht an Ende jedoch leer aus.