Usher wurde unter dem bürgerlichen Namen Usher Terry Raymond IV. 1978 in Chattanooga, Tennessee (USA) geboren. Erste musikalische Erfahrungen sammelte er im Chor der örtlichen Kirchengemeinde. Schon 1994 platzierte er erste Titel in den US-amerikanischen Billboard-Charts. Drei Jahre später kam es dann mit dem Album "My Way" zum Durchbruch: Die ausgekoppelten Singles "Nice und Slow", "You Make me Wanna" und "My Way" stürmten die Charts. Trotz des kometenhaften Aufstiegs ließ sich Usher viel Zeit für den nächsten Streich. Das zweite Album "8701" erschien 2001 und konnte an den Erfolg des Erstlingswerks anknüpfen. Der Produzent und Rapper Sean "P. Diddy" Combs hatte einen wesentlichen Anteil daran.
Usher stieg zum kommerziell gewichtigsten Vertreter des RundB-Genres auf. Mit der Single "Yeah" landete er gemeinsam mit den Rappern Lil Jon und Ludacris einen Clubhit, der auch in Deutschland Platz 1 der Charts erreichte. Parallel dazu legte Usher den Grundstein für seine Karriere als Unternehmer in seinen Steckbrief: Als Teil der Investorengruppe um Dan Gilbert wurde er Anteilseigner des Basketballteams "Cleveland Cavaliers".
Anno 2007 spielte Usher in "In The Mix" seine erste Film-Hauptrolle. Zwei Jahre später folgte das neue Album "Here I Stand", das einmal mehr Charterfolge verbuchen konnte. Bei der Trauerfeier für den verstorbenen "King of Pop" Michael Jackson sang Usher 2009 den Titel "Gone Too Soon", der einst von Jackson selber eingespielt wurde. Im Mai 2010 stellte der Künstler mit der Single "OMG" einen neuen Rekord auf: Kein anderer Sänger hatte seit 1998 so viele Nr. 1-Hits in den USA wie er. Davon beflügelt, veröffentlichte das Ausnahmetalent 2010 gleich zwei Studioalben. Parallel dazu wirkt Usher als Mentor des kanadischen Teeniestars Justin Bieber.