Vincent Cassel hat zwar schon viele Rollen gespielt, als Schurke, oder zumindest als zwielichtiger Held, ist er aber schon des Öfteren zu sehen gewesen. So spielte er unter anderem in "Ocean's 12" und "Ocean's 13" einen der Gegenspieler um das "All-Star-Team" von George Clooney und Brad Pitt. In dem düsteren Krimi "Die purpurnen Flüsse" mimte er neben Jean Reno zwar einen Kriminalkommissar, sein Filmcharakter war aber nicht unbedingt der Prototyp eines streng nach Vorschrift handelnden Polizisten.
Den Rebell soll Vincent Cassel übrigens schon in seiner Jungend gegeben haben. Vielleicht auch deshalb, weil sich seine Eltern 1980 in Cassels Teenagerzeit scheiden ließen. Der Schauspieler musste des Öfteren das Internat wechseln, als Siebzehnjähriger ging er schließlich auf eine Zirkusschule. Vor allem weil sein Vater bereits Schauspieler war, rieten ihm seine Eltern, auf eine Karriere vor der Kamera zu verzichten. Trotzdem entschied sich Cassel am Ende, nach New York zu gehen, um dort Schauspiel zu studieren.
Als er nach seiner Ausbildung nach Frankreich zurückkehrte, war Vincent Cassel zunächst in einige Theaterrollen zu sehen. Von hier an machte der Schauspieler Station im Fernsehen, bis er über Nebenrollen schließlich beim Film landete - wo er unter anderem den Regisseur Mathieu Kassovitz kennenlernte. 1995 hatten die beiden mit dem Film "Hass" einen großen Erfolg. Später landete Vincent Cassel auch einige Engagements in Hollywood, etwa in dem Psychothriller "Black Swan" neben Natalie Portman. Cassel beherrscht übrigens die Kampfsportart "Capoeira", die er in seinen Filmen häufiger zum Einsatz bringen konnte. Seit 1999 ist er mit Schauspielkollegin Monica Bellucci verheiratet, mit der er zwei Töchter hat. Im August 2013 lassen sich Vincent Cassel und Monica Bellucci nach 14 Ehejahren scheiden.