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Will Smith

Foto: © Str_dpa

Vom Sitcom-Star aus Prinz von Bel-Air spielte sich Will Smith in die oberste Kino-Liga in Hollywood und gehört seit über zwei Jahrzehnten zu den erfolgreichsten Schauspielern der Welt. Neben Sci-Fi-Komödien wie Men in Black oder Action-Blockbustern wie Independence Day spielt Will Smith immer wieder auch in ernsten Streifen wie AliDas Streben nach Glück oder das Sportdrama Erschütternde Wahrheit. Bislang kann Will Smith auf zwei Oscar- und fünf Golden-Globe-Nominierungen verweisen.

NameWill
NachnameSmith
LandUSA
GeburtsortPhiladelphia, Pennsylvania
Alter56
Geburtstag25.09.1968
SternzeichenWaage
Geschlechtm
Haarfarbebraun

Biographie zu Will Smith

Will Smith kommt 1968 in Philadelphia zur Welt und wächst dort mit drei Geschwistern als Sohn eines Ingenieurs und einer Lehrerin in gut bürgerlichen Verhältnissen auf. Seine Karriere beginnt er eigentlich als Musiker, und das zunächst sehr erfolgreich. Will Smith ist 1988 zusammen mit Jeff Townes alias Jazzy Jeff und ihrem Projekt "DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince" immerhin der erste Gewinner überhaupt eines Grammys in der Kategorie Hip-Hop. Seine Musikkarriere erhält allerdings einen harten Dämpfer, als ihn die Steuerbehörden zur Kasse bitten – damit steht er 1990 vor dem finanziellen Abgrund.

Schließlich rettet ihn der TV-Produzent Benny Medina aus der Patsche. Dem gefällt die Idee vom großmäuligen Rapper aus Philadelphia, der nach Bel-Air verpflanzt wird und strickt eine Serie rund um die Person Will Smith – und das mit überragendem Erfolg.

Will Smith geht von Bel Air nach Hollywood

Noch während die Sitcom Der Prinz von Bel-Air im TV läuft, widmet sich Will Smith dem Kino. Er dreht zum Beispiel mit Whoopie Goldberg Made in America (1993). Anno 1995 spielt er zusammen mit Martin Lawrence in der erfolgreichen Actionkomödie Bad Boys - Harte Jungs, was für Will Smith quasi den Durchbruch in Hollywood bedeutet.

Im Folgejahr rettet Will Smith als kaltschnäuziger Pilot in Roland EmmerichIndependence Day (1996) gemeinsam mit Jeff Goldblum die Welt vor bösen Außerirdischen. 1997 folgt die Alien-Komödie Men in Black (mit Tommy Lee Jones und Vincent D'Onofrio), für die Will Smith auch den Soundtrack beisteuert. Im Jahre 1998 spielt er außerdem in Der Staatsfeind Nr. 1 (mit Gene Hackman und Lisa Bonet) und 1999 in Wild Wild West (mit Kevin Kline und Salma Hayek) in weiteren Blockbustern.

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Will Smith greift nach dem Oscar

Eine Rolle als Golf-Caddy bekleidet Will Smith in dem Robert-Redford-Film Die Legende von Bagger Vance (2000; mit Matt Damon und Charlize Theron). Das Jahr 2001 wird für den Mimen ein ganz besonderes: in der Filmbiographie Ali (mit Jamie Foxx und Jon Voight) mimt Will Smith sein Idol Muhammad Ali. Für die Rolle der Boxlegende trainiert Will Smith hart, baut Muskeln auf und studiert sogar den Koran. Seinen Einsatz erkennt auch die "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" an und nominiert ihn für einen Oscar – allerdings zieht er gegen Denzel Washington in Training Day den Kürzeren.

In den darauffolgenden Jahren setzt Will Smith vermehrt auf Fortsetzungen. So steht er für Men in Black II (2002) und Bad Boys II (2003) vor der Kamera - beide Filme werden wieder große Erfolge. Ebenso wie die romantische Komödie Hitch - Der Date Doktor, in der er neben Eva Mendes zu sehen ist. Doch Will Smith will sich nicht nur auf Komödien beschränken. In Das Streben nach Glück zeigt Will Smith seine ernste Seite - und er stellt seinen Sohn Jaden Smith dem Kinopublikum vor. Will Smith wird für die Rolle des alleinerziehenden Vaters mit Geldproblemen erneut für einen Oscar nominiert. Der Preis geht jedoch an Forest Whitaker, der in Der letzte König von Schottland den grausamen Diktator Idi Amin verkörpert.

Auf den kommerziellen Erfolg muss Will Smith deswegen nicht verzichten. Der Schauspieler hat sich im Lauf seiner Karriere zu einem Zuschauermagneten entwickelt. So auch in I am Legend, in dem Will Smith als Überlebender in New York gegen Zombies kämpft und in Hancock (mit Charlize Theron und Jason Bateman), in dem er einen zweifelhaften Superhelden mimt. Die Fortsetzung Hancock 2 ist übrigens in der Planung, wird aber aufgrund terminlicher Probleme immer wieder verschoben. Im Jahr 2012 füttert Will Smith das Action-Genre mit den Werken Men in Black 3 (mit Josh Brolin und Emma Thompson) und After Earth (mit Sohn Jaden Smith).

Will Smith wird 50 Jahre jung

In dem Sportdrama Erschütternde Wahrheit (2015; mit Alec Baldwin und Bitsie Tulloch) überzeugt Will Smith alle Kritiker als Neuropathologe Dr. Bennet Omalu, der sich aus berechtigter Sorge um die Gesundheit der Spieler mit der US-amerikanischen Football-Liga NFL anlegt. Die Story von Erschütternde Wahrheit beruht auf wahren Begebenheiten und bringt Will Smith bereits seine fünfte Golden-Globe-Nominierung. Einen schrägen Superhelden darf Will Smith 2016 geben in der DC-Comics-Verfilmung Suicide Squad (mit Margot Robbie, Ben Affleck und Cara Delevingne) – er verkörpert darin den Söldner und Scharfschütze Deadshot. Kritiker kanzeln Suicide Squad zwar als Langweiler ab, die Kinokassen klingeln trotzdem und so soll im Laufe des Jahres 2018 die Arbeit an Suicide Squad 2 beginnen.

Unterdessen feiert Will Smith am 25. September 2018 seinen 50sten Geburtstag, was man ihm aber nicht ansieht. So können wir mit Sicherheit noch das ein oder andere Highlight von Will Smith erwarten. 

Bei der 94. Oscar-Verleihung im März 2022 sorgte Will Smith mit einer Ohrfeige für Comedian Chris Rock (der einen Witz über die Glatze seiner Frau gemacht hatte) für einen weltweiten Skandal. Die Academy zog Konsequenzen und sperrte Smith für 10 Jahre bei den Oscars.

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