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Umweltschutz

Nachhaltig Grillen: Die besten Tipps für Kohle, Anzünder und Grillgut

  • Aktualisiert: 18.05.2024
  • 05:00 Uhr
  • Carina Neumann-Mahlkau

Die Grill-Saison ist eröffnet. Aber so richtig nachhaltig ist es nicht immer, denn für Grillkohle wird unter anderem auch der Regenwald abgeholzt. Die gute Nachricht: Es geht auch umweltfreundlich. Wie das funktioniert und was du beachten kannst.

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Das Wichtigste zum Thema nachhaltig Grillen

  • Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2021 gaben rund 39 Prozent der Befragten an, alle zwei Wochen in der Grill-Saison zu grillen. 

  • Die steigende Nachfrage nach Fleischalternativen führt zu einem Rückgang im Fleischkonsum.

  • Nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden 2023 durchschnittlich 51,6 Kilogramm Fleisch pro Kopf konsumiert.

  • Das entspricht einem Rückgang von etwa zwölf Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 mit 58,5 Kilogramm pro Kopf.

  • Für herkömmliche Grillkohle werden oft Tropenhölzer aus den Regenwäldern gerodet. Hinzu kommen lange Transportwege - und somit hohe CO2-Emissionen.

Inhalt

  • So grillst du nachhaltig
  • Umweltfreundliche Grill-Alternativen: Kokos, Wein, Oliven
  • Die häufigsten Fragen zu nachhaltigem Grillen
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So grillst du nachhaltig

👀 Achte bei deiner Grillkohle auf das Siegel. Das Naturland-Siegel ist sehr gut.

🌳 Auch die Siegel FSC und PEFC stehen für nachhaltige Holzkohle. Am besten natürlich aus einheimischen oder zumindest europäischen Wäldern.

🔥 Verzichte auf chemische Grill-Anzünder wie Benzin. Damit senkst du nicht nur das Unfall-Risiko, sondern verschonst auch die Umwelt mit giftigen Stoffen.

🪔 Natürliche Grill-Anzünder tun es auch. Die gibt es zum Beispiel aus Holz oder Wachs - und ebenfalls mit FSC-Zertifikat.

😬 Im Supermarkt noch schnell einen Einweg-Grill kaufen? Lieber nicht. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät von Alu-Grills und Alufolie zum Einwickeln von Kartoffeln, Feta und Co. ab.

❌ Die Partikel gehen durchs Erhitzen in die Lebensmittel über und das ist krebserregend. Auch für die Umwelt ist Aluminium schädlich. Außerdem verkohlen diese Grills meistens den Rasen gleich mit.

♻️ 2021 führte die EU das Einweg-Plastikverbot ein. Das macht Grillen im Freien umweltfreundlicher. Verwende möglichst recycelbares Einweg-Material oder Mehrweg-Produkte.

🥔 Auch was auf dem Grill landet, beeinflusst die Umwelt. Mit Fleisch aus Bio-Qualität und öfter mal vegetarisch oder vegan Grillen leistest du bereits einen großen Beitrag.

Im Video: Woher kommt unsere Grillkohle?

Umweltfreundliche Grill-Alternativen: Kokos, Wein, Oliven

🥥 Kokos-Kohle: Sie besteht aus Kokosnuss-Schalen und ist ein Abfall-Produkt der Kokosmilch- und -Öl-Produktion. Hierfür müssen also keine Palmen sterben. Sie hat gute Brenn-Eigenschaften. Minus-Punkt: lange Transportwege.

🍸 Grillen mit Oliven-Kernen: Sie sind ein Abfall-Produkt der Olivenöl-Herstellung. Sie haben vergleichsweise kurze Transportwege und brennen teils sogar länger als Holzkohle.

🍇 Grillen mit Weinreben: Auch das Abfall-Produkt aus der Wein-Herstellung taugt als Grillkohle mit guten Brenn-Eigenschaften, kurzen Transportwegen und besonders wenig Rauch-Entwicklung.

Im Video: Wie muss heiße Grillkohle entsorgt werden?

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Die häufigsten Fragen zu nachhaltigem Grillen

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