Mit 18 Jahren siedelt Nneka aus ihrer nigerianischen Heimatstadt Warri nach Deutschland über, wo sie zunächst in einer Wohngruppe eines Hamburger Kinderheims lebt. Schnell schließt sich die Sängerin ein paar rappenden Jungs an und entdeckt die Musik als Lebenshilfe, um ihr Heimweh zu stillen und den Kulturschock zu überwinden. Nneka findet bald ihren eigenen Musikstil, der Einflüsse des Soul, Hip-Hop und Reggae verbindet und ihrem Vorbild Bob Marley nahekommt.
Die nigerianische Sängerin wirkt zwar zurückhaltend und schüchtern, in ihren kraftvollen Songs behandelt Nneka aber knallharte Themen: Die Texte der Sängerin erzählen in ihrer englischen Muttersprache und oft auch in nigerianischem Pidgin von den Missverhältnissen in ihrer Heimat und prangern Ausbeutung und Korruption durch internationale Ölkonzerne an. Nneka will mit ihren Songs die Welt verbessern und ist auf dem besten Wege, das auch zu schaffen.
Ihren musikalischen Durchbruch hat Nneka ohne bisherige Veröffentlichung 2004 durch ein Konzert im Vorprogramm von Dancehall-Star Sean Paul. Nur ein Jahr später kommt schließlich ihr erstes Album "Victim Of Truth" auf den Markt, mit dem die Soul-Sängerin auf große Deutschland-Tour geht und ihre bereits beachtliche Anzahl an Fans beglückt. Nebenbei stehen auf dem Steckbrief der Musikerin auch immer wieder Support-Konzerte großer Hip-Hop-Acts wie "Seeed" oder Patrice.
Mit ihrem zweiten Album "No Longer at Ease" und der Single "Heartbeat" hat Nneka 2008 bereits internationalen Erfolg. Die Sängerin spielt seitdem Konzerte in Israel, Afrika und Europa und ist bei zahlreichen Festivals in den USA am Start. Ihr Video zu "Heartbeat" wird in drei Kategorien für die "Channel O Music Awards" nominiert, ein Musikpreis des südafrikanischen Musiksenders "Channel O". 2009 wird Nneka als beste südafrikanische Künstlerin bei den "MOBO Awards" ausgezeichnet.