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Meteorstrom

Eta-Aquariiden 2024: Alles zu den Sternschnuppen am Mai-Himmel

  • Aktualisiert: 06.05.2024
  • 11:14 Uhr
  • Peter Michael Schneider
Wenn die Nacht klar ist, kann man Sternschnuppen besonders gut beobachen.
Wenn die Nacht klar ist, kann man Sternschnuppen besonders gut beobachen.© Shutterstock / oscargutzo

Mit 67 Kilometern pro Sekunde rasen die Meteore der Eta-Aquariiden in die Erdatmosphäre und verglühen. Am besten ist der Sternschnuppen-Schauer in der ersten Maiwoche zu sehen. In der Nacht vom 5. auf den 6. Mai erreichen sie ihren Höhepunkt. Wie du ihn beobachten kannst, erfährst du hier.

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Was sind die Eta-Aquariiden?

Die Eta-Aquariiden (oder "η-Aquariden") sind ein Meteor-Strom, dessen Sternschnuppen von Mitte April bis Ende Mai vom Himmel fallen. Der Höhepunkt der Show liegt im Mai, deswegen nennt man sie auch Mai-Aquariiden.

Der Meteor-Strom kommt vom berühmtem Halleyschen Kometen, der etwa alle 75 Jahre um die Sonne zieht. Dabei hinterlässt er eine Spur aus kleinsten Trümmerstücken. Jedes Jahr, wenn die Erde durch diese Spur kreuzt, landet ein Teil der Trümmer in der Atmosphäre.

"Aquariiden" heißt nichts anderes als "die Wassermänner" (nach lateinisch "aquarius", Wassermann). Die Meteore scheinen aus dem Sternbild Wassermann zu kommen - was aber nur so aussieht. Die Sterne des Sternbilds sind Hunderte Lichtjahre entfernt!

Alle Infos zu den Aquariiden im Video

Wann sind die Eta-Aquariiden zu sehen?

Die Sternschnuppen der Eta-Aquariiden (oder "η-Aquariden") sind vom 19. April bis zum 28. Mai am Himmel zu erkennen. Der Höhepunkt des Meteor-Stroms ist in der Nacht vom 5. auf den 6. Mai.

Die Eta-Aquariiden sind ein mittelgroßer Meteorstrom: Im Schnitt sind während seines Maximums bei uns etwa zehn bis 20 Sternschnuppen in der Stunde zu sehen - sofern das Wetter es zulässt.

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Was macht die Eta-Aquariiden besonders?

Die Eta-Aquariiden sind berühmt für ihren Speed. Sie prallen mit fast 240.000 Kilometer in der Stunde auf die äußersten Schichten der irdischen Lufthülle. Von München nach Hamburg dauerte es mit einem Meteor-Mitfluggelegenheit keine zwölf Sekunden!

Neben den Eta-Aquariiden kannst du noch mehr Sternschnuppen 2024 beobachten, zum Beispiel die Lyriden, die Geminiden, die Perseiden, die Delta-Aquariiden oder die Arietiden.

So kannst du die Eta-Aquariiden am besten beobachten

⏰ Wecker stellen! Am besten lassen sich die Wassermann-Sternschnuppen in der Stunde vor der Morgendämmerung sehen. Da sie in unseren Breiten nur kurz über dem Horizont zu sehen sind, tauchen die Partikel in einem nur sehr flachen Winkel in die Atmosphäre ein. Daher erscheinen ihre Bahnen - und Leuchtspuren - verhältnismäßig lang.

🏖️ Glückliches Spanien: In Norddeutschland sind nur ein kleiner Teil der Aquariiden zu sehen, etwa zehn bis 15. Je weiter südlich du dich aufhältst, umso mehr kannst du beobachten. Frühaufsteher auf der kanarischen Insel Teneriffa können mehr als die dreifache Zahl sehen.

🧭 Für Sternschnuppen-Fans gilt wie immer: Am besten lassen sich Meteorströme außerhalb der Städte, mit freien Horizonten sowie in wolkenfreien und mondlosen Nächten beobachten. Tipp: Decke mitnehmen, flach auf den Boden legen und geduldig nach Osten schauen!

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Im Video: Die Eta-Aquariiden 2021 über Niedersachsen

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Kalender: Alle Sternschnuppen 2024

Zu diesen Zeiten kannst du 2024 besonders viele Sternschnuppen sehen.
Zu diesen Zeiten kannst du 2024 besonders viele Sternschnuppen sehen.© Galileo

Interplanetarer Schmutzfink: der Halleysche Komet

Der Meteorproduzent Halley ist der bekannteste aller Kometen. Benannt nach dem Astronomen Edmond Halley sorgte der Brocken aus Eis und Gestein mit seinem auffälligen Schweif schon im Mittelalter für Aufmerksamkeit - und Angst vorm Weltuntergang. Zuletzt war er 1986 von der Erde aus zu sehen, das nächste Mal taucht der zehn Kilometer große Koloss 2061 auf.
Der Meteorproduzent Halley ist der bekannteste aller Kometen. Benannt nach dem Astronomen Edmond Halley sorgte der Brocken aus Eis und Gestein mit seinem auffälligen Schweif schon im Mittelalter für Aufmerksamkeit - und Angst vorm Weltuntergang. Zuletzt war er 1986 von der Erde aus zu sehen, das nächste Mal taucht der zehn Kilometer große Koloss 2061 auf.© Halley Multicolor Camera Team, Giotto Project
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Häufige Fragen zu den Eta-Aquariiden

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