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Meteorstrom

Ursiden 2024: So kannst du den Meteorstrom am besten beobachten

  • Aktualisiert: 22.12.2023
  • 17:00 Uhr
  • Peter Michael Schneider

Ab Anfang Dezember ziehen die Ursiden über den Nachthimmel. Ihren Höhepunkt erreichen sie in der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember 2024. Hier erfährst du, wie du den Meteor-Schwarm beobachtest.

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Das Wichtigste zu den Ursiden

  • Vom 17. bis 26 Dezember kreuzen Staub und Geröll eines Kometen die Erdbahn.

  • Sie bilden den jährlichen wiederkehrender Meteorstrom der Ursiden, der in der Erdatmosphäre verglüht.

  • Die meisten Ursiden-Sternschnuppen sind 2024 in der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember zu sehen - falls ein wolkenloser Himmel es zulässt.

Zu diesen Zeiten kannst du 2024 besonders viele Sternschnuppen sehen.
Zu diesen Zeiten kannst du 2024 besonders viele Sternschnuppen sehen.© Galileo

Ursiden-Sternschnuppen im Video

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Wann ist der Höhepunkt der Ursiden?

🌠 Höhepunkt (Maximum) des Ursiden-Meteorschauers ist die Nacht vom 22. auf den 23. Dezember. In Deutschland sind die Sternschnuppen am besten um vier Uhr morgens zu sehen.

✨ Dann lassen sich an einem optimalen Standort (siehe unten) und bei klarer Nacht etwa 10 Meteore in der Stunde beobachten - und gelegentlich zwiscsogar bis zu 50 (es ist nicht klar, warum)!

🌒 Laut der International Meteor Organization könnte der zunehmende Mond am Vorabend noch stören.

Sternbild KleinerBär

So sieht das Sternbild Kleiner Bär alias ursa minor aus, wenn du nach dem Radiant der Ursiden suchst
So sieht das Sternbild Kleiner Bär alias ursa minor aus, wenn du nach dem Radiant der Ursiden suchst© Shutterstock
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Wo und wie sind die Ursiden am besten zu sehen?

🎯 Der Radiant, also die scheinbare Quelle der Ursiden, ist oberhalb des Sternbild Kleiner Bär, nach dem der Meteor-Schwarm auch benannt ist. Die Meteore scheinen dabei aus der Nähe des Sterns Kochab  zu strömen. Das ist aber nur eine optische Täuschung, denn der Stern ist Lichtjahre entfernt.

🌠In den Morgenstunden des 23. Dezember gegen vier Uhr findest du das Sternbild Kleiner Bär im Nordnordosten etwa 76 Grad oberhalb des Äquators.

↘️ Pech für Sternschnuppen-Fans auf der Südhalbkugel: Die Meteore sind nur auf der Nordhalbkugel zu sehen.

🐄 Am besten lässt sich der Meteorschauer außerhalb von Städten beobachten. Grundsätzlich gilt: Je weniger störende Lichtquellen, wie Straßenlaternen, umso besser sind Sternschnuppen zu erkennen. Die Augen sollten etwa 20 Minuten Zeit bekommen, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.

👀 Hilfsmittel wie Ferngläser sind nicht notwendig. Sie stören sogar: Da niemand weiß, wo die nächste Sternschnuppe auftaucht, ist es ratsam, eine größere Himmelsregion im Blick zu behalten. Das geht mit bloßem Augen besser.

Wie Sternschnuppen-Schauer entstehen

Fliegt die Erde durch die Trümmerspur eines Kometen, regnet es Sternschnuppen.
Fliegt die Erde durch die Trümmerspur eines Kometen, regnet es Sternschnuppen.© Galileo
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Was sind eigentlich die Ursiden?

Die Ursiden sind ein Meteorstrom, der die Bahn der Erde kreuzt. Ihren Namen haben sie von ihrem Radianten, der Himmelsregion, aus der sie scheinbar stammen: das Sternbild Kleiner Bär, lateinisch ursa minor (eigentlich also "kleine Bärin").

Die Ursiden-Meteore stammen vom Kometen 8P/Tuttle. Der 1825 entdeckte Brocken läuft alle 13,6 Jahre auf einer elliptischen Umlaufbahn um die Sonne. Die Ursiden stürzen mit einer Geschwindigkeit von etwa 33 Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre.

Laut International Meteor Organization könnte dieses Jahr am 22. Dezember um 14:29 Uhr eine ganze Schnur von Ursiden-Metore auf die Erde treffen. Pech: Tagsüber dürfte das zumindest in Mitteleuropa nicht zu sehen sein.

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