Saftige Lebkuchen-Plätzchen selber backen: Kennst du dieses Rezept?
- Veröffentlicht: 03.12.2021
- 19:45 Uhr
- Carina Neumann-Mahlkau
In der Vorweihnachtszeit is(s)t Lebkuchen in aller Munde. Hast du ihn schon mal selbst gebacken? Mit unserem Lebkuchen-Plätzchen-Rezept versüßt du dir die dunklen Tage. Im Clip: Exportschlager aus Deutschland - deshalb sind die Nürnberger Lebkuchen so beliebt.
Weihnachtliche Rezept-Idee: Lebkuchen-Plätzchen selber backen
120 g | brauner Zucker |
250 g | Honig |
80 g | Butter |
500 g | Weizenmehl (Type 405) |
2 TL | Lebkuchen-Gewürz |
1 | Ei |
1 EL | Back-Kakao |
1 EL | Pottasche (traditionelles Gewürz-Backtriebmittel für Lebkuchen und anderes Weihnachtsgebäck) |
2 EL | Wasser |
Zuckerguss | |
Je nach Gusto: Verfeinere deine Plätzchen mit Mandel-Splittern - oder du machst einen Schokoladenguss statt Zuckerguss. |
Zubereitung
Schritt 1 / 6
🥄 Braunen Zucker über einem heißen Wasserbad rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Die Masse etwas abkühlen lassen und in eine Schüssel geben. Die Butter hinzugeben und untermischen.
Schritt 2 / 6
👨🏽🍳 Mehl, Lebkuchen-Gewürz und Kakao-Pulver zusammen sieben und dann mit in den Teig rühren.
Schritt 3 / 6
🥚 Das Ei dazugeben. Nun die Pottasche und Wasser in einer separaten Schüssel vermischen und dann auch zum Teig geben.
Schritt 4 / 6
❄️ Klarsicht-Folie um den Teig wickeln und den Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Schritt 5 / 6
⏲️ Am nächsten Tag den Teig auf einer bemehlten Oberfläche ausrollen (Dicke etwa 1,5 Zentimeter) und mit Plätzchenformen deiner Wahl ausstechen. Dann im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze (alternativ: Umluft bei 180 Grad) circa 10 Minuten backen.
Schritt 6 / 6
😋Lasse die Plätzchen auskühlen und dekoriere sie dann nach Belieben mit Zuckerguss. Guten Appetit!
Die Geschichte des Lebkuchens - und warum er auch "Pfefferkuchen" heißt
Schon gewusst? Bereits in der Antike aßen die Menschen einen "Vorfahren" des Lebkuchens, nämlich den Honigkuchen. Ab dem 12. Jahrhundert stellten die Menschen in Klöstern die ersten Pfefferkuchen her, also Lebkuchen - vermutlich im heutigen Belgien. Der Name Pfefferkuchen rührt daher, dass im Mittelalter alle Gewürze unter dem Namen Pfeffer zusammengefasst wurden.
Lange bevor der Lebkuchen zur Süßigkeit wurde, galt er aufgrund der vielen Gewürze als gesundes und verdauungsförderndes Gebäck. Deshalb durften die Menschen ihn sogar in der Fastenzeit essen. Vor allem im Winter, wenn es weniger frische Nahrungsmittel von den Feldern gab, war der Lebkuchen beliebt - und praktischerweise auch lange haltbar.
Im 30-jährigen Krieg (1618 bis 1648) wurden die teils exotischen Gewürze knapp. Deshalb aßen die Menschen Pfefferkuchen nur zu besonderen Anlässen - wie der Weihnachtszeit. So bürgerte sich langsam unser heutiger Brauch ein.
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