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Trotz hoher Einnahmen 

"Mission: Impossible 7" ein Flop? Darum könnte der Action-Film mit Tom Cruise zum Minusgeschäft werden

  • Aktualisiert: 23.08.2023
  • 12:07 Uhr
  • teleschau
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© 2023 Paramount Pictures

Harte Schlappe: Tom Cruise gilt als Erfolgsgarant, doch mit dem aktuellen siebten Teil seiner Blockbuster-Reihe "Mission: Impossible" bleibt der Superstar hinter den Erwartungen zurück: Trotz Rekordstart droht "Dead Reckoning Teil 1", zum Verlustgeschäft zu werden. Und "Mission: Impossible 7" ist nicht die einzige Enttäuschung des Kinosommers ...

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"Mission: Impossible 7": Flop trotz hoher Einnahmen

80 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 73,5 Millionen Euro) spielte "Mission: Impossible: Dead Reckoning Teil 1" in den ersten fünf Tagen in den USA und Kanada ein. Ein Rekordstart - und trotzdem eine Enttäuschung. Denn angepeilt waren für die erste Woche 90 Millionen. Mittlerweile, fünf Wochen nach dem Kinostart, hat der Streifen weltweit 523 Millionen US-Dollar (ca. 481 Millionen Euro) eingespielt. Eigentlich ein respektables Ergebnis, zumal es sich um eine jahrzehntealtes Actionfilm-Franchise handelt, das sich noch dazu an ein eher älteres Publikum richtet. Dennoch könnte es in einem Verlustgeschäft münden.

Grund sind (neben den aktuell schwer zugänglichen beziehungsweise ganz wegbrechenden großen Märkten Russland und China) unter anderem die enormen Kosten, die der Film in der Produktion verschlungen hat: rund 300 Millionen US-Dollar (circa 276 Millionen Euro), das Marketingbudget von rund 100 Millionen US-Dollar (circa 92 Millionen Euro) noch nicht mitgerechnet. Pandemiebedingte Unterbrechungen, Verzögerungen und Sicherheitsmaßnahmen hatten das Budget zusätzlich aufgebläht. Damit gehört "Mission: Impossible 7" zu den teuersten Filmen aller Zeiten. Ist das auf Dauer noch tragbar?

Shawn Robbins, Chefanalyst des Filmbranchen-Magazins Boxoffice Pro:

"Diese Filme wären ohne COVID wirtschaftlich viel rentabler gewesen. Doch auch wenn dadurch das die Produktionskosten aufgebläht wurden: Die Filme haben gekostet, was sie gekostet und eingespielt, was sie eingespielt haben."

Du willst alle "Mission: Impossible"-Teile in der richtigen Reihenfolge sehen? Hier zeigen wir dir die chronologisch richtige Reihenfolge der Filme.

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Schlechte Kritik

'Mission: Impossible 7' lediglich "langweiliges Geschwafel"? Ein Kritiker über den Film mit Tom Cruise

Seit ihren Starts haben die drei Blockbuster des Sommers ordentlich abgeräumt. Aber im Triell mit "Barbenheimer" bildet "Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil eins" eindeutig das Schlusslicht.

  • 18.08.2023
  • 09:52 Uhr
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Zu teuer: Tom Cruise hat trotzdem gut lachen

Trotz überstandener Pandemie ist allerdings in Zukunft nicht damit zu rechnen, dass Produktionskosten wieder sinken werden. Aufgrund des großen Streiks unter Hollywoods Filmschaffenden werden einige Filme ihren Kinostart-Termin 2024 vermutlich verpassen. Bis zu 2 Millionen US-Dollar pro Monat dürften die Kosten für während der Streikphase produzierte Filme gestiegen sein, schätzen Studiomanager. Tom Cruise selbst ist von dem Verlustgeschäft nur bedingt betroffen. Er gehört zu den wenigen Filmstars, die bereits dann Prämien erhalten, wenn der Film noch rote Zahlen schreibt.

Unter der Hand spekulieren Studiomanager darüber, dass das Einspielergebnis an den Kinokassen nicht allein ausschlaggebend für den Erfolg eines Filmes ist und dass es weitere Einnahmen durch Lizenzverträge für Kabel- oder Streamingdienste geben wird. Wie viel genau hier einzunehmen ist, darüber machen Studios nur unvollständige Angaben, aber es ist zu erwarten, dass diese Gelder den Film letztlich deutlich rentabler machen werden, als man es allein aufgrund der Ticketverkäufe vermuten könnte. Verschiedene Quellen schätzen, dass "Mission: Impossible 7" insgesamt rund 600 Millionen US-Dollar einspielen muss, um Gewinne zu machen.

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Es gibt auch Gewinner des Kinosommers

Ähnlich enttäuscht wie der Tom-Cruise-Streifen hat der im Juni gestartete Film "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" mit Harrison Ford in der Titelrolle. Mit 375 Millionen US-Dollar (circa 345 Millionen Euro) hat der fünfte Teil der Abenteuer-Reihe ebenfalls deutlich weniger eingespielt als erhofft. Zu den klaren Gewinnern dieses Sommers zählen dagegen Greta Gerwigs "Barbie" und Christopher Nolans "Oppenheimer", die - bei deutlich geringeren Budgets von 145 beziehungsweise 100 Millionen US-Dollar (circa 92 Millionen Euro) - bereits 1,18 Milliarden (1,08 Milliarden Euro) beziehungsweise 650 Millionen US-Dollar (597,5 Millionen Euro) eingespielt haben - und die Einnahmen steigen weiter.

  • Verwendete Quellen
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